Blackout Poetry

"Blackout Poems gehen auf den amerikanischen Schriftsteller Austin Kleon zurück. Er kam auf die Idee, auf einer Zeitungsseite einzelne Wörter mit einem schwarzen Filzstift zu umkreisen und alle restlichen Wörter auszuschwärzen, sodass ein kurzer Gedichttext entstand. Benötigt werden Schmierpapier, ein Bleistift, ein Radiergummi, ein schwarzer Filzstift und eine Seite mit einem Text. Diese kann aus einem alten Buch, einer Zeitung oder auch aus einem Magazin stammen. Außerdem können bunte Stifte und andere Bastelmaterialien nach Bedarf verwendet werden. Hier die Anleitung zur Durchführung.

• Der Text sollte zunächst nur überflogen werden. Gesucht wird ein Thema, Wort oder eine Phrase, das/die ins Auge sticht bzw. gefällt.
• Nun wird der Text gelesen und alle Wörter und Phrasen, die für das Gedicht genutzt werden können, leicht mit einem Bleistift eingekreist.
• Die eingekreisten Wörter und Phrasen werden in der Reihenfolge, in der sie auch im Text stehen, auf dem Schmierzettel notiert. Im Anschluss wird die Liste in Ruhe durchgelesen und Wörter bzw. Phrasen, die nicht genutzt werden sollen, durchgestrichen. Sollten noch Verbindungswörter wie „und“ oder (un-)bestimmte Artikel fehlen, kehrt man in den Text zurück und kreist sie ein. Beachtet werden muss, dass sie an der richtigen Stelle stehen.
• Sind alle Wörter für das Blackout Poem gefunden, werden diese im Text mit dem Filzstift dick umrahmt. Alle Bleistiftumrandungen, die nicht mehr benötigt werden, werden ausradiert.
• Anschließend kann der Text z.B. mit Zeichnungen verziert werden. Zuletzt wird der restliche, nicht benötigte Text geschwärzt.

Beispiele für Blackout Poetry können u.a. in Austin Kleons Blog angeschaut werden."

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