Im Rahmen eines künstlerischen Schulprojektes erforschten Kinder in ihrem eigenen Zuhause besondere Plätze. Durch das Projekt wurde die Zusammenarbeit zwischen dem Museum, der dortigen Sonderausstellung, zwei der sechs Volksschulen des Tales mit einem Lehmbauarchitekt und einem Architekturfoto- und videograf initiiert.
In Hilblick auf die Sonderausstellung "Zauber der Räume. Gelebte Architektur im Großen Walsertal" wurden Kinder angeregt Zauberplätze im Haus, in dem sie leben, zu zeigen und zu beschreiben. Beim Erzählen und Zuhören, beim Malen und Schauen erwacht das Bewusstsein für das Zauberhafte eines Platzes. Eltern und Besucher:innen erfahren über die in der Ausstellung gezeigte Auswahl an Arbeiten den Kinderblick, welcher uns eine sehr intuitive Ebene über die Atmosphäre eines Wohnraumes vermittelt, die weit über die Deckung der Grundbedürfnisse hinausgeht.
Kinder schaffen Zauberplätze
Geborgenheit zu spüren und sich gleichzeitig ab und an von der Außenwelt abzuschirmen, zählt zu den Grundbedürfnissen eines jeden Menschen. Erwachsenen ist dies auch imaginativ möglich. Kinder bauen Höhlen. Mit Möbeln, Decken, Kissen, Tüchern und allem was sie finden können. So entsteht aus ihrer Intuition ein Raum, ein geschützter Wohlfühlort. Im Rahmen des Auftakts der Museumssaison und Sonderausstellung ist der Besuch eines solchen Raums möglich. Für Groß und Klein, eine Dokumentation der Entstehung wird außerdem entstehenden und anschließend in der Ausstellung zu sehen sein.
Die in die Ausstellung übernommenen Arbeiten vermitteln den kindlichen Blick, welcher uns eine sehr intuitive Ebene über die Atmosphäre eines Wohnraumes ermöglicht, die weit über die Deckung der Grundbedürfnisse hinausgeht.