Forumtheater

Ausgehend vom Thema „Vertrauen“ entwickeln Schüler:innen innerhalb einer Woche eine Szene, die in einer Katastrophe endet. Am Freitagabend wird sie erstmals einem Publikum präsentiert. Im Anschluss folgt eine zweite Aufführung – diesmal mit offener Struktur: Wer das Gefühl hat, dass sich die Situation in eine problematische Richtung entwickelt, kann „Stopp!“ rufen. Anschließend die Bühne betreten und den Verlauf verändern. Eine Rolle wird übernommen, der Moment neu gestaltet – mit der Freiheit, vor- oder zurückzuspulen.

So entsteht ein Raum für Mitgestaltung, für Perspektivwechsel und die gemeinsame Suche nach anderen Wegen.

© Barbara Marte

Am darauffolgenden Montag werden die Erfahrungen in großer Runde innerhalb der Schule aufgegriffen. In den Schüler:innenvorstellungen wird diskutiert, hinterfragt und weitergedacht. Möglichst viele Klassen nehmen daran teil. Besonders eindrücklich bleibt für Michael Schiemer die hohe Beteiligung des Publikums – viele Vorstellungen mussten aktiv beendet werden, weil sie kein natürliches Ende fanden.

Das Projekt fördert Empathie, kritisches Denken und das Vertrauen in die eigene Stimme. Es erweitert den schulischen Rahmen und ermutigt dazu, Verantwortung zu übernehmen – für sich selbst und für das Miteinander auf der Bühne wie im Alltag.

"Ich musste meine Angst überwinden, es hat aber super Spaß gemacht."

SCHÜLER:IN, MS BREGENZ STADT

© Barbara Marte

    Hier geht es zum YouTube-Clip des Projekts: 

    https://www.youtube.com/watch?v=UV1SaMxJz8s

    "Ich habe das Gefühl, dass die Jugendlichen durch das Forumtheater die Möglichkeit haben zu erleben, dass sie Talente haben. Sie erkennen, dass es Lösungen gibt, dass man Fehler machen darf und dass sie nicht allein sind."

    MICHAEL SCHIEMER, LEITENDER THEATERPÄDAGOGE DES VORARLBERGER LANDESTHEATERS IN EINEM BEITRAG DER NEUEN VORARLBERGER TAGESZEITUNG

    FÖRDERPROGRAMM

    offenes format, schule

    BILDUNGSEINRICHTUNG

    MS Bregenz Stadt

    KULTURSPARTE

    Musik & Darstellende Kunst

    KULTUREINRICHTUNG / -AKTIVE:R

    Michael Schiemer, Vorarlberger Landestheater

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