Anfang Juni findet schließlich der von allen lang ersehnte Fotografie-Projekt mit dem Dornbirner Fotografen Darko Todorovic statt. Thema ist die Bedeutung von Licht in der Portraitfotografie.
Anfang Juni findet schließlich der von allen lang ersehnte Fotografie-Projekt mit dem Dornbirner Fotografen Darko Todorovic statt. Die 18 Schülerinnen sind schon lange gespannt und haben sich im Unterricht grob in das Thema eingearbeitet.
Darko hat seine Assistentin Marina dabei und begrüßt die Schülerinnen herzlich. Er beschreibt den Schülerinnen seinen beruflichen Werdegang und warum die Fotografie seine Passion ist. Dann schnappen sich alle ihre Kameras und Handys und starten mit der Erkundung der Schule. Schon im Gebäude gibt es viel zu lernen.
Fragen wie …
Wie arbeite ich mit dem vorhandenen Licht?
Wie positioniere ich das „Model“ oder mich selbst (Selfie)?
Wie nutze ich den Raum perfekt aus? Flure als Fluchtpunkte, Fensterfronten, helle Wände.
Dann geht es nach draußen und die Schülerinnen befassen sich mit direktem Licht (Sonne) und indirektem Licht (Schatten) und was bei Aufnahmen im Freien und bei verschiedenen Lichtrichtungen (frontales Licht, Seitenlicht, Gegenlicht) zu beachten ist. Darko hat eine biegbare weiße Dämmplatte dabei, die als Diffusor eingesetzt wird. Auch die hellen Hauswände (natürliche Reflektoren) und die Architektur im Neubau mit seinen vielen Fensterfronten und natürlichen Lichtschächten dienen als Kulisse.
Die Schülerinnen gehen ans Werk
Auf dem Schulgelände sollen sowohl gute als auch negative Portraitbilder angefertigt werden. Die Schülerinnen starteten in kleinen Gruppen und können nun das Gelernte in der Praxis umsetzen. Darko, Marina und die Lehrerin Nicole Keckeis gehen von Gruppe zu Gruppe, um bei Fragen helfen zu können und auch sonst hilfreiche Tipps zu geben.
Zwei Unterrichtseinheiten verbringen sie gemeinsam im Computerraum, wo die im Workshop entstandenen Bilder analysiert werden. Darko erklärt, wie mit nur wenigen Anpassungen bei der Aufnahme sofort noch bessere Bilder möglich sind. Wie man zum Beispiel störende Objekte im Hintergrund vermeidet, den richtigen Bildausschnitt wählt, welchen Unterschied die Position der Kamera machen kann.
Nicole Keckeis zum Projekt:
"Mich hat sehr gefreut, dass alles so gut geklappt hat und das Thema die Schülerinnen so angesprochen hat und sie Darko viele Fragen gestellt habe und auch eigene Erfahrungen (gute und schlechte) von Fotografien geteilt haben. Wir haben so auch von den Schülerinnen gelernt.""
Es sind zahlreiche Bilder entstanden und die Klasse befasst sich im Unterricht in den kommenden Wochen noch mit dem Thema Bildbearbeitung (Vor- und Nachteile).